Zeittafel
Die Geschichte von Sinspert

Der Name von Sinspert wurde im Laufe der Zeit sehr unterschiedlich geschrieben. Das liegt daran, dass es früher keine festen Schreibregeln gab, es wurde geschrieben, wie man sprach und das war je nach Dialekt sehr verschieden.
Im Buch von Oswald Gerhardt Seite 109 wird er hergeleitet von "Pflugland auf der Viehdrift"
Die Informationen sind im Wesentlichen dem Buch "Eckenhagen und Denklingen im Wandel der Zeiten" von Oswald Gerhard, 1953 entnommen.
- 12.Jh.
Bau der Kapelle
- 1430
Erste urkundliche Erwähnung der Kapelle
- 1467
Erste Mal urkundlich erwähnt und zwar „Heinrich von Sinsberg". Er gehörte zu den Geschworenen des Gerichtes zu Eckenhagen bei einem Grenzumgang. Einige Jahre später werden als Zeugen genannt Noitger van Synßberg und Hannes van Synsberg. Erste Mal urkundlich erwähnt und zwar „Heinrich von Sinsberg". Er gehörte zu den Geschworenen des Gerichtes zu Eckenhagen bei einem Grenzumgang. Einige Jahre später werden als Zeugen genannt Noitger van Synßberg und Hannes van Synsberg.
- 1550
Am Tag der Heiligen wird über großen Zulauf mit viel Schlägerei, Sauferei und Unzucht berichtet
- 1582
Auf der Zinssperderhoe wird per Dekret das Bildertragen verboten (siehe Kapelle)
- 1555
Sintzbert gehört zur Gerichtsbarkeit Kirchspiel Eckenhagen
- 1561
Grenzstreitigkeiten zwischen Windeck und Neustadt, erwähnt werden: Johann Cleinjunge, Henrich der alt Notjunge, Johangen Notjunge (Hof bei der Sinsperter Kapelle), Johann Memert und Claißgen tzue Synßpert
- 1575
Die Mercatorkarte "Windecker Ampt" weist Siesperd / Siesbert als Ort aus
- 1608
Die Kapelle wird von den Evangelischen übernommen
- 1671
In Sinspert gibt es 30 Katholiken, die nach Denklingen oder Drolshagen zur Kirche gehen müssen
- 1703
Im Zuge der spanischen Erbfolgekriege musste Sinspert an Furagegeldern (Futtergeld) zahlen: ca. 377 Reichstaler (1 Rtlr war das Jahr mit ca. 42 DM anzusetzen, dh. es waren ca. 8.000 Euro zu zahlen) (Quelle: http:// fredriks.de/HVV/kaufkraft.htm)
- 1731
In der Huldigungsliste (= Vereidigungen der Untertanen auf den Landesherrn) der Siesperter Rotte sind 25 Personen (Familienvorstände) verzeichnet
- 1752
Es wir ein Mutschein (Genehmigung) für das Bergwerk "Am Sinsperter Hof" (Eisenerz) ausgestellt
- 1789
Zur Honschaft (kleinste Verwaltungseinheit) Sinspert gehören: Sinspert, Wenrath, Stein, Finkenrath, Auchel,, Külbach, Sprenklingen, Berg, Nothausen, Niedersteimel, Obersteimel, Hohl, Dresbach, Dreschhausen, Lüsberg, Buchen, Hasbach
- 1800
21.Januar, Gottlieb Kramer und Kons. erhält die Mutung für das Bergwerk "Am Sinsperter Hof"
- 1801
Die Honschaft Sinspert gehört zum Kirchspiel Eckenhagen, Vorsteher in Sinspert ist Fr.Schöler an Naturalabgaben muss Sinspert 71 Viertel Hafer, 69 Hühner und 345 Eier beitragen
- 1848
Christian Schöler wird in Sinspert als Wahlmann zur Deutschen Nationalversammlung gewählt
- 1858
Der Bürgerschützenverein Eckenhagen-Sinspert wird gegründet
- 1869
Gasthof Schöler wird gegründet
- 1869
Die Schule in Oberwenrath wird gebaut, zu dem Schulbezirk gehört u.a. Sinspert
- 1883
Der Sportverein Sinspert-Wenrath wird gegründet
- 1895
An der Kapelle findet eine Feier aller umliegenden Schulen zur Erinnerung an dei Schlacht bei Sedan statt
- 1904
In Sinspert wird im Steinbruch Grauwacke abgebaut
- 1918
Zwei Sinsperter verlieren im 1.Weltkrieg ihr Leben
- 1923
Bei der Flurbereinigung werden im Ort 254 ha bereinigt
- 1945
Zehn Sinsperter verlieren im 2.Weltkrieg ihr Leben
- 1950
Die Firma Plutte stellt Textilien in Heimarbeit her
- 1951
Lisa Rolland gründet ein Lebensmittelgeschäft
- 1952
Am 25.Mai wird das Kriegerehrenmal auf dem Friedhof an der Kapelle eingeweiht
- 1972
Die Dorfgemeinschaft Sinspert e.V. wird in das Vereinsregister eingetragen
- 1974
Am 21.September wird die in Eigenleistung errichtete Sargkammer ihrer Bestimmung übergeben
- 1992
Bau des Kinderspielplatzes
- 1993
Bau des Festplatz